Wir als Systemiker betrachten einen Menschen und sein Problem nie isoliert, sondern nehmen ihn als Teil seines Umfeldes, seines „Systems“, wahr. Ein System ist z.B. ein Paar, eine Familie oder das Kollegium. Wenn ein Mitglied des Systems etwas tut, sagt oder sich verändert, beeinflusst dies immer auch die anderen Mitglieder. Im Laufe der Zeit entwickeln sich so bestimmte Verhaltensmuster, die unseren Umgang mit anderen Menschen und mit uns selbst prägen. Manche Muster sind hilfreich, manche weniger günstig. Ist Letzteres der Fall, können sie sich störend auf private als auch berufliche Beziehungen auswirken und darauf, wie wir uns selbst sehen und mit Herausforderungen umgehen.